Smarte Katalysatoren für Wasserstofftechnologien nach Maß

Katalysatoren spielen eine wichtige Rolle bei der Energiewende, etwa zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Der Einsatz von winzigen Nanopartikeln in Energiewandlern beschleunigt die ablaufenden Reaktionen erheblich. Mittels der sogenannten Metal Exsolution lassen sich die Nanoteilchen auf direktem Wege und besonders kontrolliert herstellen.

Am Forschungszentrum Jülich konnte nun ein mechanistischer Durchbruch erzielt werden, der durch die Synergie der Expertisen des Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK-1) und des Peter Grünberg Instituts (PGI-7) möglich gemacht wurde. Im Rahmen des vorstandgeförderten Vernetzungsprojekts konnten die Teams um Energieforscher Dr. Christian Lenser (IEK-1) und Materialphysiker Dr. Felix Gunkel (PGI-7) in Zusammenarbeit mit der Charles University (Prag) die grundlegenden Prozesse während der Entstehung der Nanopartikel aufklären. Erstautor der Studie und Jülicher Exzellenzpreisträger Dr. Moritz L. Weber konnte dabei ein Modell entwickeln und experimentell verifizieren, das detailliert aufzeigt, wie die Eigenschaften der Nanopartikel von der elektrostatischen Wechselwirkung mit dem darunterliegenden Funktionsmaterial abhängen.

Für weitere Informationen verweisen wir auf den entsprechenden Veröffentlichung auf der Homepage des Forschungszentrums Jülich: https://www.fz-juelich.de/de/aktuelles/news/highlights/2024/smarte-katalysatoren-fuer-wasserstofftechnologien-nach-mass

Letzte Änderung: 16.01.2024