Bedeutender Schulterschluss in der Erdsystemforschung

Zentrum für Erdsystembeobachtung und rechnergestützte Analyse und Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage rücken enger zusammen

Bedeutender Schulterschluss in der Erdsystemforschung
Freuten sich über die Vertragsunterzeichnung: v.l. Prof. Wolfgang Marquardt (Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich), Prof. Michael Hoch (Rektor der Universität Bonn), Prof. Astrid Kiendler-Scharr (Forschungszentrum Jülich, Direktorium CESOC), Prof. Susanne Crewell (Universität zu Köln, Direktorium CESOC), Prof. Axel Freimuth (Rektor der Universität zu Köln), Prof. Jürgen Kusche (Universität Bonn, Direktorium CESOC), Dr. Jean-Noël Thépaut (ECMWF, Direktor der Copernicus Dienste), Prof. Walter Witke (Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn) und Prof. Thomas Heckelei (Dekan der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn).
Barbara Frommann / Universität Bonn

Jülich/Bonn, 14. Oktober 2022 – Die Universität Bonn, die Universität zu Köln und das Forschungszentrum Jülich stellen ihr gemeinsames Zentrum für Erdsystembeobachtung und rechnergestützte Analyse (Center for Earth System Observation and Computational Analysis, CESOC) auf eine neue vertragliche Grundlage. Als gemeinsame wissenschaftliche Einrichtung der drei Partnerinstitutionen ist ein international sichtbarer Schwerpunkt entstanden, um das System Erde global zu beobachten, umfassend zu verstehen und Veränderungen vorherzusagen. Zusätzlich gestärkt wird das Zentrum durch eine jetzt geschlossene Kooperationsvereinbarung mit dem Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage (European Centre for Medium-Range Weather Forecasts, ECMWF), das seit 2021 einen Standort in Bonn hat.

In Zeiten globaler Umweltveränderungen gilt es, das Wissen über die vielfältigen Prozesse des irdischen Klimasystems zu vertiefen. Eine präzise Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Ozean, Eis, Boden, Vegetation und letztlich dem Menschen ist die Voraussetzung für bessere Wetter- und Klimamodelle. Hierbei spielt die Beobachtung der Erde eine zentrale Rolle, denn wer nicht umfassend beobachtet, kann auch keine präzisen Vorhersagen erstellen.

Letzte Änderung: 26.10.2023