Mathematisch-Technische Assistenten feiern bestandene Prüfung

Gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt

[12. März 2001]

Jetzt müssen sie mit allem rechnen: 20 Auszubildende vom Forschungszentrum Jülich haben die Prüfung zum Mathematisch-Technischen Assistenten (MaTA) bestanden. Ende Februar erhielten sie ihre Zeugnisse von der Industrie- und Handelskammer zu Köln. Rund die Hälfte der Absolventen setzt das ausbildungsbegleitende Studium in Technomathematik an der Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich, fort.

Neun junge Frauen und elf junge Männer haben die schriftliche und mündliche Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer zu Köln bestanden. In einer Gruppe von 21 Abiturienten hatten sie im September 1998 die Ausbildung begonnen. Die meisten von ihnen kommen aus Nordrhein-Westfalen, einige sind aus den neuen Bundesländern in die Jülicher Börde gezogen. Für ihren Jahrgang war es erstmals möglich, die Ausbildung mit einem Studium in Technomathematik an der FH Aachen/Jülich zu kombinieren. Zehn der Absolventen wollen nach dem folgenden viersemestrigen Hauptstudium die Diplomprüfung antreten. Andere möchten ein Studium im Bereich Informatik beginnen. Einen Vertrag von sechs Monaten bietet das Forschungszentrum Jülich denjenigen, die nicht studieren wollen, und noch keinen Arbeitsplatz gefunden haben. Sie haben in dem halben Jahr Zeit für die Suche nach einer Stelle.

Einige der Absolventen haben schon seit Anfang März einen festen Vertrag außerhalb des Forschungszentrums. Aus diesem Grunde feierten die Jugendlichen Hals über Kopf ihren Abschluss. Es gratulierten ihnen Ass. Harald Müller-Montué als Leiter der Abteilung Personal und Recht, Prof. Siegfried Pawelke von der Fachhochschule Aachen/Jülich und Dipl.-Math. Paul Jansen vom Zentralinstitut für Angewandte Mathematik. Die Absolventen bedankten sich bei ihren Dozenten und Übungsleitern. Paul Jansen überreichten sie als persönliches Andenken ein Poesiealbum.

Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist günstig für Mathematisch-Technische Assistenten. Mit ihren Kenntnissen in Mathematik und Informatik finden sie einen Job bei den verschiedensten Arbeitgebern, darunter Versicherungen, Banken, Ingenieurbüros, Pharmakonzerne und Forschungsinstitute. Ihre Hauptaufgabe ist es, Computerprogramme zur Lösung von Problemen in Wissenschaft und Technik zu schreiben. Vorraussetzung für die Ausbildung im Forschungszentrum ist ein Abitur mit guten Noten in Mathematik.

Die erfolgreichen Absolventen sind: Daniela Beck,Daniel Behne, Stephan Brück, Verena Cals, Jens Fiedler, Cornelia Froemel, Sascha Gerhards, Stephan Giesen, Tatjana Haag, Sonja Keimes, Nina Lautermann, Björn Morawitz, Anja Ritterbeck, Anke Schneider, Andreas Steinhaus, Arkadi Tegeund Stefan Wuttich. Jahrgangsbeste sind Thorsten Dickhaus, Rene Külheim und Katharina Rockstroh.

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Forschungszentrum Jülich
Letzte Änderung: 19.05.2022