Minerva-Preis 2016 geht an Gymnasium Haus Overbach
Jülich, 16. November 2016 – In einer Feierstunde in der Zitadelle wurde am Dienstagabend der Minerva-Preis des Fördervereins Museum Jülich überreicht. Die Auszeichnung erhielt in diesem Jahr Haus Overbach in Jülich. Pater Josef Költringer nahm den Preis stellvertretend für Leitung und Kollegium des Gymnasiums entgegen.
In seinem Grußwort würdigte Prof. Wolfgang Marquardt, Vorsitzender des Fördervereins und Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, die Leistungen der Oblaten des heiligen Franz von Sales beim Ausbau und Erhalt der Bildungseinrichtung. "Mit Ihrem besonderen Engagement vermehren Sie seit Jahrzehnten die naturwissenschaftliche und musikalische Bildung der Schülerinnen und Schüler. Diese beiden Schwerpunkte sind hier keine Gegensätze, sie finden in Haus Overbach zueinander und machen das Charakteristische dieser besonderen Schule aus", so Marquardt. Daneben trage das Engagement der Schulleitung und Lehrer, der Schüler, Eltern und Förderer wesentlich zum Erfolg des Gymnasiums bei.
Haus Overbach wird seit 1918 von der Ordensgemeinschaft der Oblaten des heiligen Franz von Sales getragen. Auf dem Campus in Jülich-Barmen finden sich neben dem Gymnasium unter anderem eine eigene Musikschule und das "Science College". Dieses energieeffiziente Jugend- und Bildungsinnovationszentrum umfasst ein Schülerlabor sowie Übungsräume und Hörsäle, ausgestattet mit moderner Labor- und Konferenztechnik.
Der Förderverein verleiht den Minerva-Preis seit 1994 alle zwei Jahre für besondere Verdienste um Jülich auf der Grenzlinie zwischen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft. "Namensgeberin" ist eine kleine Statue der Göttin, die im Raum Jülich gefunden wurde. Zu den bisherigen Preisträgern zählen der damalige Ministerpräsident von NRW Johannes Rau, der Jülicher Nobelpreisträger Prof. Peter Grünberg und der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar.
Impressionen der Minerva-Veranstaltung
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