Brand-Probe in Berliner U-Bahn
Versuche in Berliner U-Bahnhof liefern Daten für Modelle zur Rauchausbreitung und Fußgängerdynamik
Jülich, 17. März 2017 – Der Berliner U-Bahnhof Osloer Straße wurde in der Vergangenheit mehrfach zum Schauplatz eines Großversuchs. Wissenschaftler und Ingenieure des Projekts ORPHEUS wollen mithilfe der nächtlichen Experimente eine Grundlage für neue Simulationsverfahren schaffen, mit denen sich die Rauchausbreitung in unterirdischen Verkehrsanlagen besser verstehen lässt. Zuletzt erforschten sie in dem Kreuzungsbahnhof Ende Januar mit künstlichem Rauch das Strömungsverhalten und die Sichtbarkeit von Hinweisschildern.
In dem Projekt haben sich Sicherheitstechniker, Wissenschaftler und Rettungskräfte zusammengeschlossen, um die Sicherheit in unterirdischen Verkehrsanlagen mithilfe von Computersimulationen zu verbessern. Ziel ist es insbesondere, mit geeigneten Simulationsverfahren die Rauchausbreitung in den komplexen Gebäudegeometrien vorherzusagen. Denn diese stellt die größte Gefahr für Menschen dar.
Weitere Informationen
Vollständige Pressemitteilung und Bilder (orpheus-projekt.de)
Exascale Newsletter
Erfahren Sie mehr über diese und weitere Forschung aus dem Bereich Supercomputing und Big Data in der aktuellen Ausgabe des "Exascale Newsletter"
Aktuelle Themen:
- Wie Superrechner den Brandschutz in U-Bahnhöfen optimieren
- Masse von Dunkle-Materie-Teilchen berechnet
- Virtuelles Stahl-Labor: neue Werkzeuge für kommende Exascale-Rechner
Der "Exascale Newsletter" des Forschungszentrums Jülich wird dreimal im Jahr herausgegeben. Er informiert regelmäßig über die Fortschritte hin zu nächsten Generation von Superrechnern, der Exascale-Generation.