"Falling Walls": Frische Ideen für die Zukunft

Drei Nachwuchswissenschaftler qualifizieren sich für internationalen Ideenwettbewerb

Jülich, 25. September 2018 – Zum vierten Mal fand gestern im Forschungszentrum Jülich der Vorentscheid für den internationalen Ideenwettbewerb Falling Walls Lab statt. Doktoranden, Postdocs und Jungunternehmer hatten dabei die Aufgabe, ein Forschungsprojekt, eine Geschäftsidee oder auch eine soziale Initiative innerhalb von drei Minuten einer Jury vorzustellen. Neues Denken, Ideen, die Mauern – auch die in den Köpfen – zum Einsturz bringen: Darum geht es bei der „Falling Walls Conference“, die jährlich am 9. November in Berlin stattfindet.

Miriam von Holst von der KU Leuven/Università degli studi di Perugia sowie Stefan Sing-Hong Chang und Apurv Dash vom Forschungszentrum Jülich sind drei junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die beim Vorentscheid mit ihren zukunftsweisenden Ideen zur Verbesserung von Solarzellen, einem neuartigen Reinigungsgerät für Kleidung und einem verbesserten Korrosionsschutz für die Verarbeitung von Keramiken und Metallen überzeugten. Ihr Preis: Sie fahren nach Berlin, um im Finale am 8. November gegen die Gewinner der Labs aus aller Welt anzutreten und am 9. November an der Falling Walls Konferenz teilzunehmen. Hier dürfen die drei Erstplatzierten des Finales ihre Vorträge noch einmal halten – vor weltweit führenden Innovatoren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, die ihre Initiativen und Lösungen für globale Herausforderungen auf der Veranstaltung präsentieren.

Nachwuchsforscher präsentieren beim „Falling Walls Lab“
Die Gewinner des Falling Walls Lab Jülich (v.l.): Stefan Sing-Hong Chan, Miriam von Holst und Apurv Dash.

Die „Falling Walls Conference“ wurde 2009 ins Leben gerufen – 20 Jahre nach dem Mauerfall im November 1989 und zur Erinnerung an dieses historische Ereignis. Seither finden internationale Innovatoren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft bei der zweitägigen Konferenz eine Plattform, um wissenschaftliche Trends, Chancen und Problemlösungen vorzustellen, die nach ihrer Überzeugung die Gesellschaft in Zukunft fordern und gestalten werden. In Deutschland fördern unter anderem das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Helmholtz-Gemeinschaft die „Falling Walls Conference“.

Die Gewinner des Falling Walls Lab 2018 (englisch)

Weitere Informationen:

Webseite der "Falling Walls Conference"
Das „Falling Walls Lab Germany“ auf der Webseite des Forschungszentrums Jülich

Pressekontakt:

Annette Stettien
Unternehmenskommunikation, Forschungszentrum Jülich
Tel. +49 2461 61-2388
E-Mail: a.stettien@fz-juelich.de

Letzte Änderung: 19.05.2022