„Wir müssen den Weg beschreiten, um Netto-Null-Emissionen sicherzustellen“

„Wir müssen den Weg beschreiten, um Netto-Null-Emissionen sicherzustellen“
Prof. Astrid Kiendler-Scharr: "Jedes zehntel Grad macht einen Unterschied zum Beispiel in der Häufigkeit und Intensität von Wetterextremen."
Forschungszentrum Jülich /Ralf-Uwe Limbach

Jülich, 9. August 2021 – Der Weltklimarat (IPCC) veröffentlicht heute den ersten Teil seines neuen Sachstandsberichts, der die wissenschaftlichen Ergebnisse der Klimaforschung dokumentiert. Es ist eindeutig: Der Mensch hat das Klima erwärmt. Der Klimawandel betrifft den gesamten Globus, ist schnell und intensiviert sich. Die Jülicher Atmosphärenforscherin Prof. Astrid Kiendler-Scharr ist Leitautorin des Kapitels zu kurzlebigen Klimaschadstoffen in dem Bericht. Im Interview nimmt Kiendler-Scharr, die auch Vorstandsvorsitzende des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) ist, Stellung zu Fortschritten in der modernen Klimaforschung mit immer präziseren Klimamodellen, zur Rolle Jülichs in der Atmosphärenforschung und zur Bedeutung der kurzlebigen Klimaschadstoffe – auch wenn es darum geht, den Klimawandel einzudämmen.

Letzte Änderung: 26.10.2023