Grenzflächen zwischen protonenleitenden ionischen Flüssigkeiten und katalytischen Elektroden
Ionische Flüssigkeiten verhalten sich grundlegend anders als herkömmliche wässrige Elektrolyte, da sie nur aus geladenen Molekülionen bestehen. Dies gilt vor allem für die elektrochemische Doppelschicht an der Grenzfläche zu einer polarisierten Elektrode. Es bildet sich eine kompakte Struktur aus alternierenden Anion- und Kation-Schichten, die auch die für den Brennstoffzellbetrieb entscheidenden Reaktionen wie die Sauerstoffreduktion beeinflusst. Wir untersuchen diese Grenzflächenstruktur und deren Abhängigkeit vom Restwassergehalt durch Rasterkraftmikroskopie, Infrarot- und Ramanspektroskopie.